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Der Begriff Smart Home wurde in den letzten Jahren von den Marketingabteilungen regelrecht missbraucht und zweckentfremdet. Beinahe alle Geräte, welche entweder per Smartphone oder mit einem Tablet angesteuert werden können, wurden als «smart» taxiert und mit dem Begriff Smart Home in Verbindung gebracht. Jedoch ist nicht überall «smart» drin wo «smart» drauf steht. Betrachtet man das Beispiel von einer Jalousie, welche mit einer Mobil-App gesteuert werden kann, so wird dies heutzutage als «smart» angepriesen. Stellt man sich dabei aber die Frage was denn genau «smart» daran sein soll, so fällt einem auf, dass sich lediglich die Art wie man die Jalousie bedient geändert hat – anstatt mit dem konventionellen Jalousie-Schalter kann man die Jalousie nun per Smartphone steuern. Hand aufs Herz – das hat nichts mit «smart» zu tun. «Smart» wäre, wenn man das Steuern der Jalousie vollständig der Gebäudesteuerung abgeben kann und die Jalousie anhand von einer Vielzahl von Sensorinformationen selbständig gesteuert wird. So werden Sensorinformationen wie Sonnenstand, Sonneneinstrahlung, Helligkeit, Windgeschwindigkeit, Hagelwarnungen, Tageshöchsttemperatur, Raumtemperatur etc. bei der Steuerung der Jalousie mitberücksichtigt.
Nein. ConnectedHome führt keine Elektroinstallationen durch. Wir haben uns bewusst dafür entschieden keine Elektroinstallationen durchzuführen, so dass wir uns voll und ganz auf die Automation eines Gebäudes fokussieren können. Wir sehen uns als Integrator und arbeiten eng mit dem Elektroinstallateur, Heizungsinstallateur, Photovoltaik-Installateur etc. zusammen. Die Installationen der Gewerke überlassen wir den jeweiligen Spezialisten, während wir die Kommunikation und die intelligente Steuerung der Gewerke sicherstellen.
Ein Smart Home ist eine Kombination aus verschiedenen Technologien und Produkten, die miteinander verbunden werden müssen, um ein intelligentes, vernetztes Haus zu ermöglichen. Ein Gebäude umfasst verschiedene Gewerke wie z.B. die Jalousien, Heizung, PV-Anlage, Lüftung, Beleuchtung, Bewässerung etc. Üblicherweise werden die Gewerke von unterschiedlichen Unternehmen/Spezialisten installiert und unabhängig voneinander in Betrieb genommen. Wenn man diese Vorgehensweise auf den Automobilbau übertragen würde, so würde dies bedeuteten, dass der Motor und das Getriebe separat und unabhängig voneinander in das Fahrzeug eingebaut werden, ohne dass sie im Betrieb miteinander kommunizieren würden. Aber wie wir heute wissen, ist die Kommunikation zwischen Motor und Getriebe unabdingbar, um einen effizienten Betrieb des Fahrzeuges gewährleisten zu können. Genau diese Lücke schliesst connectedHome mit einem fundierten Fachwissen im Bereich Gebäudekonnektivität.
Hierbei muss man sich immer die Frage stellen, was schlussendlich das Ziel sein soll bzw. wie stark die einzelnen Systeme miteinander interagieren sollen. Vielfach wird mit einer PV-Installation auch ein Energiemanagementsystem (EMS) wie z.B. der Solarmanager installiert/verkauft. Diese Kombination ist aus unserer Sicht auch völlig ausreichend, sofern man ein einfaches Energiemanagement betreiben möchte (Randnotiz: Auch wir empfehlen teilweise diese Lösung, wenn wir sehen, dass es besser zu den Bedürfnissen eines potenziellen Kunden passt). Ein EMS hat aber ganz klar seine Grenzen im Bezug auf ein ganzheitliches Energiemanagement. So ist beispielsweise bedarfsgeführtes Heizen in Kombination mit einer intelligenten Storensteuerung nur mit einer ganzheitlichen Lösung umsetzbar. Die Energie sollte nicht nur optimal verteilt, sondern auch effektiv eingesetzt werden.
Beispiel: Bei einer konventionellen Installation wird die Wärmezufuhr in der Regel anhand der Aussentemperatur geregelt. Dies führt dazu, dass die Heizung auch dann läuft, wenn die Räume gar nicht geheizt werden müssen, weil sie beispielsweise nicht genutzt werden oder weil die Sonneneinstrahlung (passives Heizen) für ausreichend Wärme sorgt.
Die Lösung von connectedHome deckt alle Funktionen eines highend EMS ab. Möchte man nur ein reines Energiemanagement so reicht in der Theorie ein herkömliches EMS aus. Möchte man ausgefeiltere Abläufe definieren oder noch andere Gewerke wie Beleuchtung, Beschattung und Audio miteinbeziehen so bietet connectedHome das bessere System. Die Basis Hardware-Kosten für ein EMS (Solarmanager) belaufen sich auf ca. CHF 800.-. Die Kosten für den Server für die connectedHome-Lösung belaufen sich auf ca. CHF 860.-. Wer sich zukünftig die Möglichkeit offenhalten möchte, weitere Bereiche des Gebäudes zu automatisieren, sollte eindeutig die connectedHome-Lösung in Betracht ziehen.
Wir erhalten immer wieder Anfragen von Kunden, welche eine PV-Anlage in Kombination mit dem Solarmanager im Einsatz haben und damit weitere Gewerke in die Gebäudeautomation einbinden wollen. Leider können wir hier jeweils nur empfehlen den Solarmanager durch eine Lösung von connectedHome zu ersetzen. In der Regel ist der parallele Betrieb beider Systeme nicht sinnvoll. Es lohnt sich somit bereits bei der Planung einer PV-Installation mit uns Kontakt aufzunehmen. Wir bieten diesbezüglich ein unverbindliches und kostenloses Beratungsgespräch an.
Die Kosten richten sich grundsätzlich nach den Bedürfnissen welche man an ein Smart Home hat. Wir möchten hier aber etwas konkreter werden und Ihnen einen realistischen Preis nennen. Dazu nehmen wir das Beispiel eines Einfamilienhauses mit 5.5 Zimmer und folgenden voll-automatisierten Gewerken/Funktionen:
- Anbindung Wärmepumpe mit Einzelraumregelung
- Intelligente Beleuchtungsautomatik pro Raum
- Intelligente Beschattungsautomatik pro Raum
- Anbindung der PV-Anlage für Eigenverbrauchsoptimierung
- Bedienung mittels Schalter, Mobile-App (Tablet, Smartphone, Webbrowser)
- Sturm – und Hagelschutz
- Wetterstation welche Wind, Regen, Temperatur und Helligkeit misst (erforderlich für intelligente Funktionen)
- Zutrittslösung mit Badge, Zahlencode oder Smartphone
- Vollintegrierte Auto-Ladestation mit 3 intelligenten Lademodi
Die Hardware (Server, Sensoren inkl. Wetterstation, Aktoren inkl. Ladestation, exkl. Tablet) und deren Programmierung beläuft sich auf ca. CHF 20’000.- exkl. MWST. Realisiert man ein solches Smart Home im Rahmen eines Neubaus oder einer Kernsanierung kann man ca. zwischen CHF 2000 bis 4000.- an Hardware einsparen welche man normalerweise für eine konventionelle Elektroinstallation und Heizungsregelung benötigen würde. So muss man ca. zwischen CHF 16’000 und 18’000.- exkl. MWST Mehrkosten rechnen ggü. einer konventionellen Elektroinstallation.
Prinzipiell gilt: Werterhaltende Investitionen lassen sich von den Steuern abziehen, wertvermehrende Investitionen (z.B. Bau eines Wintergartens oder Ausbau eines Dachstockes) nicht. Was werterhaltend und was wertvermehrend ist, unterscheidet sich allerdings kantonal. Wertvermehrende Investitionen sind wie beschrieben im Normalfall nicht abzugsfähig, es sei denn, sie dienen der Energieeinsparung. Energiesparkosten können seit Anfang 2020 bis zu drei Jahre geltend gemacht werden, wenn sie das steuerbare Einkommen im Entstehungsjahr übersteigen. Klarheit schafft nur die Nachfrage. Zudem geben die meisten kantonalen Steuerämter ein Merkblatt ab, auf welchem die abzugsberechtigten Arbeiten aufgeführt sind.
Viele Wege führen nach Rom! Die Frage ist nur, ob man sich auf eine holprige Alpenüberquerung einlassen möchte oder man sich eher für die komfortable Reise durch den Gotthard-Basistunnel entscheidet. Die Bedürfnisse an ein Smart Home sind so verschieden wie die Menschen selbst. Es gibt daher keine Schritt-für-Schritt-Anleitung, welche eine genaue Vorgehensweise für ihr Projekt beschreibt. So unterscheidet sich die Vorgehensweise bei einem Neubau fundamental von derer bei einem bestehenden Gebäude. Wir bei connectedHome sammeln mit jedem weiteren realisierten Projekt wertvolle Erfahrung und können diese zielgerichtet für ihr Projekt einsetzen. Wir bieten diesbezüglich ein unverbindliches und kostenloses Beratungsgespräch an bei welchem wir ihnen, unabhängig von Herstellern und Technologien, eine Orientierungshilfe bieten, so dass sie den Weg nach Rom ohne kostspielige Umwege gehen können.
Grundsätzlich kann man bei den Smart Home Technologien zwischen Funk- und Bussystemen unterscheiden. Während die Kommunikation bei den Bussystemen kabelgebunden ist, findet die Kommunikation bei den Funksystemen drahtlos statt. Bei der drahtlosen Kommunikation werden wiederum verschiedene Technologien genutzt wie z.B. WLAN, Bluetooth oder teilweise noch Infrarot. Professionellere Lösungen nutzen meistens ein eigenes Funknetz im MHz Bereich, um mögliche Störungen von anderen Systemen zu unterbinden. In den meisten Projekten wird die Bustechnologie mit der Funktechnologie kombiniert.
Grundsätzlich kann man bei den Smart Home Technologien zwischen Funk- und Bussystemen unterscheiden. Während die Kommunikation bei den Bussystemen kabelgebunden ist, findet die Kommunikation bei den Funksystemen drahtlos statt. Bei der drahtlosen Kommunikation werden wiederum verschiedene Technologien genutzt wie z.B. WLAN, Bluetooth oder teilweise noch Infrarot. Professionellere Lösungen nutzen meistens ein eigenes Funknetz im MHz Bereich, um mögliche Störungen von anderen Systemen zu unterbinden. In den meisten Projekten wird die Bustechnologie mit der Funktechnologie kombiniert.
Ja. So beteiligt sich beispielsweise die Aargauische Gebäudeversicherung (AGV) mit bis zu 40% an den nötigen Installationsarbeiten, um die Storen zu automatisieren. Bei bestehenden Gebäuden kann eine fehlende elektronische Storensteuerung auch nachträglich eingebaut werden. Ebenso kann das System für Stoffmarkisen oder Poolabdeckungen mit automatischem Antrieb eingesetzt werden. Die Kosten für die Bereitstellung des individuellen Steuerungssignal durch SRF Meteo übernimmt die AGV komplett.
Das bestimmen Sie. Wir von connectedHome empfehlen ein System welches vor Ort bei ihnen läuft und auch ganz ohne Internetverbindung auskommt.
Ein Smart Home kann den Autarkiegrad erhöhen, indem es den Energieverbrauch und die Abhängigkeit von externen Energiequellen reduziert. Dies kann durch folgende Massnahmen erreicht werden:
- Bedarfsgerechte Steuerung: Die Energieversorgung an den tatsächlichen Bedarf anpassen. Dies kann beispielsweise durch bedarfsgeführtes Heizen oder durch intelligentes Lichtmanagement erreicht werden.
- Einsatz erneuerbarer Energien: Durch die Installation von Photovoltaikanlagen kann lokal und unabhängig vom Energieversorger Energie gewonnen werden.
- Speicherung von Energie: Energie speichern, um sie dann zu nutzen, wenn sie benötigt wird. Dies kann beispielsweise durch die Installation von Batteriespeichern oder Wärmespeichern erreicht werden. Wichtig zu wissen ist auch dass der Autarkiegrad nicht nur mit einem eben genannten Speicher erhöht werden kann, sondern auch durch ein ausgeklügeltes Energiemanagement.
Bedarfsgeführtes Heizen ist ein Heizsystem, welches die Wärmezufuhr an den tatsächlichen Bedarf der Räume anpasst. Dies geschieht durch eine Regelung, die die Raumtemperatur, die Aussentemperatur und weitere Faktoren wie die Sonneneinstrahlung und die Anwesenheit von Personen berücksichtigt.
Bei einer konventionellen Installation wird die Wärmezufuhr in der Regel anhand der Aussentemperatur geregelt. Dies führt dazu, dass die Heizung auch dann läuft, wenn die Räume gar nicht geheizt werden müssen, weil sie beispielsweise nicht genutzt werden oder weil die Sonneneinstrahlung (passives Heizen) für ausreichend Wärme sorgt.
Bei bedarfsgeführtem Heizen hingegen wird die Wärmezufuhr nur dann zugeschaltet, wenn sie tatsächlich benötigt wird. Dies führt zu einer deutlichen Reduzierung des Energieverbrauchs und der Heizkosten.
Das Sprichwort «Geld nach dem Giesskannenprinzip verteilen ist wie Wasser in den Sand giessen» passt sehr gut zu dieser Frage. Das Sprichwort warnt davor, Ressourcen ohne Rücksicht auf den tatsächlichen Bedarf zu verteilen.
Eine intelligente Bewässerung ist ein System, das die Bewässerung von Grünflächen und Pflanzen automatisch und bedarfsgerecht steuert. Dies geschieht durch die Verwendung von Sensoren, die die Bodenfeuchtigkeit messen und anhand der Wettervorhersage welche zukünftige Niederschlagsmengen berücksichtigt.