bauernhaus
das objekt
Das renovierte Bauernhaus wurde im Sommer 2022 mit einer 16.5 kWp Photovoltaik-Anlage ausgestattet. Damit die gewonnene Energie sinnvoll eingesetzt werden kann, wurden im Herbst 2022 Teile des Gebäudes automatisiert.
Welche Funktionen zum Einsatz kommen, erfahren Sie nachfolgend.
einzelraumregelung
Das Gebäude wird aus einem Mix von Bodenheizung und Radiatoren geheizt. Die bestehenden Stellantriebe (Bodenheizung) und Thermostate (Radiatoren) wurden durch modernste, stufenlos regelbare Stellantriebe ersetzt.
In jedem Raum ist ein Temperaturfühler platziert, welcher eine Regelung der gewünschten Temperatur gemäss Zeitplan möglich macht.
In einzelnen Räumen werden die Fenster überwacht. Ist ein Fenster geöffnet, wird das Beheizen des Raums pausiert, um unnötiges Heizen zu verhindern.
Durch das gezielte Heizen nur der Räume, in denen man sich aufhält, wird wertvolle Heizenergie eingespart. Ungenutzte Räume müssen nicht rund um die Uhr geheizt werden. Dies macht sich in den Verbrauchszahlen sichtbar:
33% weniger Energieverbrauch*
Dies Entspricht einer Einsparung von ca. 800.- CHF pro Jahr.
*Vergleich Dezember 2021-März 2022 und Dezember 2022-März 2023. Einsparung von 24 kWh/Tag, Strompreis von ca. 0.28 CHF/kWh
energieoptimierung
wärmepumpe
Durch die Einzelraumregelung im gesamten Gebäude, kann der überschüssige Solarstrom in Form von Wärme in der Gebäudestruktur gespeichert werden. Die Raumtemperatur wird jeweils um ca. 1 °C angehoben. Dadurch wird die Wärmepumpe gezielt mit nachhaltigem und günstigem Solarstrom ausgelastet und muss so nachts weniger arbeiten. Dies erhöht den Autarkiegrad und senkt somit die Energiekosten.
pool-pumpe
Während den Sommermonaten ist die Filterpumpe des Pools täglich einige Stunden in Betrieb. Die Pumpe wird nun erst bei überschüssigem Solarstrom zugeschaltet. Eine tägliche Mindestlaufzeit ist stets gewährleistet, damit das Wasser auch an einem Tag mit weniger überschüssiger Solar-Energie ausreichend gefiltert wird.
technologie
Die intelligente Gebäudesteuerung wird mit einem Loxone Miniserver als Herzstück umgesetzt. Die Peripherie (Stellantriebe, Temperaturfühler etc.) ist teils kabelgebunden, teils per Funktechnologie im System integriert.
Echtzeit-Daten zur Stromproduktion sowie Netz-Einspeisung und Bezug werden aus dem Wechselrichter über ein lokales Netzwerk ausgelesen.